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Brandenburg: Schulen sollen Kinder besser vor Online-Gefahren schützen

Die Brandenburger Regierungskoalition aus SPD und BSW will Schüler durch gezielten Unterricht besser vor Cybergrooming und anderen Online-Gefahren schützen. Mit einem Landtagsantrag fordern die Koalitionsfraktionen, entsprechende Themen fest im Lehrplan […]

Marc Oliver Thoma

02.10.2025 · 1 Min Lesezeit

Die Brandenburger Regierungskoalition aus SPD und BSW will Schüler durch gezielten Unterricht besser vor Cybergrooming und anderen Online-Gefahren schützen. Mit einem Landtagsantrag fordern die Koalitionsfraktionen, entsprechende Themen fest im Lehrplan zu verankern. Bis Ende 2026 soll ein entsprechendes Konzept entwickelt werden, kündigte SPD-Bildungsexpertin Katja Poschmann im Potsdamer Landtag an. Parallel dazu sollen Lehrkräfte durch spezielle Fortbildungen geschult werden, um die komplexe Thematik kompetent vermitteln zu können. Der Handlungsbedarf ist evident: Laut einer repräsentativen Befragung hat bereits jedes vierte Kind in Deutschland sexuell motivierte Annäherungsversuche Erwachsener im Internet erlebt. „Diese Zahlen müssen uns alarmieren“, betonte Poschmann. Neben dem in Deutschland verbotenen Cybergrooming warnen Experten vor weiteren Online-Bedrohungen wie Sextortion (sexuelle Erpressung) und sogenanntem „Taschengeld-Dating“ über Sugardaddy-Plattformen, wo gegen Geld oder Geschenke Treffen mit Minderjährigen angebahnt werden. Die Initiative zeigt, wie wichtig präventive Aufklärung im digitalen Zeitalter geworden ist, um Kinder und Jugendliche vor den Schattenseiten des Internets zu schützen.