Aus Fehlern lernen

Windows 10? Jetzt wird’s Zeit!

Neulich stand ich vor meinem heimischen PC und betrachtete die kleine Benachrichtigung in der Ecke: „Windows 10-Support endet am 14. Oktober 2025". Ein kurzer Blick auf den Kalender – Juli 2025. Nur noch wenige Monate. Wie konnte das so schnell gehen? Gefühlt war Windows 11 doch erst gestern erschienen. Plötzlich wurde mir bewusst: Was ich hier als Privatperson gerade erlebte, durchleben derzeit tausende IT-Verantwortliche in deutschen Unternehmen. Der Unterschied ist nur, dass bei ihnen nicht nur ein PC betroffen ist, sondern oft hunderte von Arbeitsplätzen, kritische Geschäftsprozesse und die Sicherheit des gesamten Unternehmens.

Marc Oliver Thoma

24.07.2025 · 4 Min Lesezeit

Die Zeit läuft davon

Während Microsoft bereits 2021 Windows 11 veröffentlichte, haben viele Unternehmen die Migration auf die lange Bank geschoben. Verständlich – Windows 10 lief und läuft stabil, die Mitarbeiter sind eingelernt, und es gab scheinbar wichtigere Projekte. Doch jetzt, wenige Monate vor dem Support-Ende, wird aus einer „sollten wir mal angehen“-Aufgabe eine dringende strategische Herausforderung. Denn ohne Support bedeutet nicht nur fehlende Updates, sondern vor allem: keine Sicherheits-Patches mehr.

Mehr als nur ein Betriebssystem-Wechsel

Die Migration auf Windows 11 ist kein simples Upgrade, das mal eben an einem Wochenende durchgezogen wird. Für IT-Sicherheitsverantwortliche in mittelständischen Unternehmen eröffnet sich ein komplexes Strategiefeld, das weit über technische Aspekte hinausgeht. Es geht um Investitionsplanung, Risikomanagement und die Zukunftsfähigkeit der IT-Infrastruktur.