Aus Fehlern lernen

Windows 10-Support endet – Diese Alternativen retten Ihre Hardware

Während Microsoft unerbittlich auf den 14. Oktober 2025 zusteuert und das Support-Ende für Windows 10 besiegelt, stehen IT-Verantwortliche vor einer scheinbar ausweglosen Situation: Entweder teure Hardware-Upgrades für Windows 11 oder kostspielige Extended Security Updates. Doch es gibt einen dritten Weg – Alternativen, die bestehende Hardware weiter nutzen und gleichzeitig moderne Sicherheitsstandards erfüllen können.

Marc Oliver Thoma

07.08.2025 · 4 Min Lesezeit

Die Linux-Renaissance im Unternehmensumfeld

Der erste Blick führt unweigerlich zu Linux-Distributionen, die speziell für den Unternehmenseinsatz entwickelt wurden. Ubuntu LTS (Long Term Support) bietet fünf Jahre Sicherheitsupdates und läuft problemlos auf Hardware, die für Windows 10 ausgelegt war. Die Vorteile liegen auf der Hand: Keine Lizenzkosten, geringere Hardware-Anforderungen und eine deutlich höhere Sicherheit durch das grundlegend andere Systemdesign.

Doch der Umstieg ist nicht trivial. Mitarbeiter müssen umgeschult werden, Unternehmenssoftware auf Kompatibilität geprüft und möglicherweise durch Linux-native Alternativen ersetzt werden. LibreOffice kann Microsoft Office in vielen Fällen ersetzen, aber spezialisierte Branchensoftware läuft oft nur unter Windows – ein Aspekt, der eine Linux-Migration schnell zum Stolperstein werden lässt.

Chrome OS Flex: Googles Antwort auf das Hardware-Problem

Eine überraschend elegante Lösung kommt von Google: Chrome OS Flex verwandelt alte Windows-PCs in moderne, cloud-basierte Arbeitsplätze. Das System ist kostenlos, läuft auf praktisch jeder Hardware der letzten zehn Jahre und bietet automatische Updates sowie integrierte Sicherheitsfeatures.