Privacy@Work 21.11.2025

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Top-Thema: Heimliche Lauscher im Büro: Smartphones, Keylogger und BAD USB – und wie Sie Sie austricksen.

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Heimliche Lauscher im Büro: Smartphones, Keylogger und Bad USB – und wie Sie Sie Austricksen
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen entspannt im Zug, beantworten ein paar E-Mails und neben Ihnen liegt das Smartphone friedlich auf dem Tisch. Harmlos? Vielleicht. Aber in Wahrheit könnte genau dieses Gerät gerade neugierig zuhören oder still im Hintergrund Daten sammeln. Willkommen in der Welt der kleinen Spione, die es auf unsere Informationen abgesehen haben.
Wer liest denn schon Datenschutzerklärungen – und was steht da eigentlich drin?
Die wenigsten Menschen lesen das „Kleingedruckte“ und stimmen – insbesondere online – schnell den Bedingungen zu. So willigten rund 22.000 Personen in die Nutzung eines kostenfreien WLAN-Netzes ein, Gegenleistung: unter anderem 1.000 Stunden lang Festival-Toiletten zu putzen. Auch Datenschutzhinweise werden oft ignoriert oder es werden „blind“ Einwilligungen vergeben. Auch wenn der WLAN-Anbieter sich nur einen Spaß erlaubt hat, zeigt der Fall, wie wenig Aufmerksamkeit das Kleingedruckte und auch Datenschutzerklärungen im Alltag bekommen – obwohl sie für Ihre Rechte als betroffene Person wichtig sind.