Best-Practice

BCM für KMU – Resilienz beginnt mit Mut und gesundem Menschenverstand

Es gibt Themen, die in Unternehmen gern verschoben werden. Und dann gibt es Business Continuity Management (BCM). Fast jeder weiß, dass man es eigentlich angehen müsste. Viele hoffen gleichzeitig, dass der große Ausfall bitte erst nach der nächsten Budgetrunde kommt. Und zwischendrin schwebt der Gedanke: „Das ist doch viel zu groß für uns.“

Andreas Hessel

29.12.2025 · 4 Min Lesezeit

Gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist ein funktionierendes BCM jedoch keine Frage von Zertifikaten oder Hochglanzprspekten. Es ist vor allem eine Frage von Pragmatismus. Es geht weniger um Normen als um klare, funktionierende Abläufe, wenn die Lichter ausgehen. BCM ist kein Hexenwerk. Es ist solides Handwerk – und eines, das den Unterschied macht zwischen einem Betrieb, der nach einem Notfall schnell wieder aufsteht, und einem, der sich nur mühsam erholt oder schlimmstenfalls nicht mehr aufsteht.

Warum BCM für KMU heute unverzichtbar ist – das müssen Sie wissen

Die vergangenen Jahre haben gezeigt, wie schnell ein Unternehmen an seine Grenzen kommt. Ein IT-Ausfall, eine Ransomware-Attacke, ein Server-Brand oder ein tagelanger Stromausfall reichen aus, um einen Betrieb in die Knie zu zwingen. Gerade KMU haben selten Redundanzen, Ausweichstandorte oder doppelte Teams. Ein Ausfall trifft sie direkter – und härter.