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Besserer Datenschutz durch bessere Fehlerkultur? So können Sie das schaffen

Sie kennen den Spruch: Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Klar, dass dort, wo gearbeitet wird, auch etwas schiefgehen kann. Passiert das beim Umgang mit personenbezogenen Daten, kann ein „Kann ja mal passieren“ die Probleme und den Schaden noch vergrößern. Um dem vorzubeugen, ist es wichtig, eine gute Fehlerkultur zu etablieren.

Andreas Würtz

11.09.2025 · 1 Min Lesezeit

Fördern Sie, dass man aus Fehlern lernt 

Als Datenschutzbeauftragter können Sie sich nicht um alles kümmern. Das geht schon einfach aus Kapazitätsgründen nicht. Umso wichtiger ist, dass Sie Hilfe zur Selbsthilfe leisten.

Die kann beispielsweise auch darin bestehen, dass Sie zunächst einmal den Boden für eine gute Fehlerkultur bereiten.

Denn nichts ist schlimmer, als Fehler nicht auch als Chance zu sehen und die Dinge zukünftig besser zu machen. Dazu können Sie beispielsweise auf das folgende Muster setzen: 

Beugen Sie Angst und Misstrauen vor 
Bedenken Sie stets, dass Sie als Datenschutzbeauftragter von vielen Beschäftigten auch als Autoritätsperson wahrgenommen werden.

Vielleicht misstraut auch mancher dem Umstand, dass man sich vertrauensvoll an Sie wenden kann, und zwar auch, wenn mal etwas schiefgegangen ist oder falsch gemacht wurde. Daher ist wichtig: Machen Sie bei jeder Gelegenheit deutlich, dass man sich bei Fragen, Problemen oder Pannen im Datenschutz an Sie wenden kann. 

Arbeitshilfen

  • Info-Schreiben: „Fehler haben auch etwas Gutes“

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Andreas Würtz ist Rechtsanwalt und widmet sich in erster Linie Fragen aus dem Datenschutz- und Arbeitsrecht. Er ist zertifizierter Datenschutzbeauftragter, Privacy Professional (CIPP/E, CIPM, FIP), ISO-27001-Lead-Auditor und Krisenkommunikationsmanager. Seit 2005 […]

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