„Ich bin IT‑Sicherheitsbeauftragter in einem mittelständischen Unternehmen mit rund 250 Mitarbeitenden. Immer wieder höre ich von Security Operations Centern SOC und wie wichtig sie für die Erkennung und Abwehr von Cyberangriffen sind. Allerdings kann ich mir schwer vorstellen, wie wir ein eigenes SOC stemmen sollten – sowohl personell als auch finanziell. Ist es für ein Unternehmen unserer Größe überhaupt realistisch, ein SOC zu betreiben? Und wenn nicht: Welche Alternativen gibt es, um trotzdem schnell auf Sicherheitsvorfälle reagieren zu können?“
Die kurze Antwort: Ja, theoretisch schon – praktisch aber oft nicht einfach.
Ein Security Operations Center SOC ist das Herzstück moderner Cyberabwehr. Hier laufen Sicherheitsmeldungen zusammen, werden analysiert und Vorfälle in Echtzeit behandelt. Doch während große Konzerne ganze SOC‑Teams betreiben, stehen kleinere Unternehmen vor einer harten Realität: Kosten, Know‑how und 24/7‑Betrieb sind enorme Hürden.
Die Herausforderungen für KMU, Das müssen Sie wissen
- Personalkosten: Ein rund um die Uhr besetztes SOC benötigt mehrere Vollzeitkräfte – oft teurer als die gesamte interne IT.
- Know‑how: Ein SOC erfordert Spezialisten für SIEM‑Betrieb, Incident Response und Forensik. Diese Fachkräfte sind rar und begehrt.
- Technologie: Moderne SOC‑Plattformen wie SIEM‑ oder SOAR‑Systeme sind leistungsfähig, aber auch komplex in Einrichtung und Betrieb.
- 24/7‑Betrieb: Angreifer schlafen nicht – und ein SOC, das nur zu Bürozeiten arbeitet, verliert seinen größten Vorteil.