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Neuer DDoS-Rekord: Cloudflare wehrt 11,5-Terabit-Attacke ab

Der IT-Sicherheitsdienstleister Cloudflare hat am Montag dem 01.09.2025 eine rekordverdächtige Cyberattacke abgewehrt.

Marc Oliver Thoma

18.09.2025 · 1 Min Lesezeit

Der Distributed-Denial-of-Service-Angriff (DDoS) erreichte in der Spitze 11,5 Terabit pro Sekunde – das entspricht mehr als 1,4 Terabyte je Sekunde oder dem Inhalt von 184 vollständigen DVDs. In der Ausgabe 25-11 haben wir bereits erklärt, dass DDos-Attacken auch für den Mittelstand alles andere unproblematisch sind.

Wie das Unternehmen auf der Plattform X mitteilte, dauerte die Höchstlast-Attacke etwa 35 Sekunden und sendete dabei 5,1 Milliarden Pakete pro Sekunde. Bei dem Angriff handelte es sich um eine UDP-Flood-Attacke, die hauptsächlich aus der Google-Cloud stammte.

„Cloudflares Abwehrmechanismen haben Überstunden geschoben“, erklärte das Unternehmen. Über die vergangenen Wochen seien autonom hunderte hochvolumige DDoS-Attacken blockiert worden.

Dieser neue Rekord übertrifft den erst im Juni gemeldeten Spitzenwert von 7,3 Terabit pro Sekunde deutlich. Zuvor hatte bereits im April eine Attacke mit 6,5 Terabit pro Sekunde für Aufsehen gesorgt.

Details zum konkreten Angriffsziel bleiben bislang unklar. Cloudflare kündigte einen ausführlichen Bericht mit weiteren Einzelheiten an. Die Häufung derartiger Mega-Attacken zeigt die wachsende Bedrohung durch cyberkriminelle Aktivitäten.