Doch Vorsicht: Wer glaubt, mit dem Umzug in die Cloud alle Sorgen hinter sich zu lassen, irrt. Die Verantwortung verschiebt sich nur – und damit auch die Risiken. Cloud‑Anbieter sichern zwar ihre Plattform, aber die Konfiguration, die Zugriffskontrolle und der Schutz Ihrer Daten liegen weiterhin in Ihrer Hand. Genau hier entstehen oft neue, ebenso kritische Sicherheitslücken.
Einige dieser Risiken klingen auf den ersten Blick harmlos, entfalten aber schnell zerstörerische Wirkung:
- Datenschutzverletzungen durch falsch konfigurierte Freigaben oder schwache Schnittstellen, die sensible Daten ungeschützt ins Netz tragen
- Kontoübernahmen durch Phishing oder schwache Authentifizierung, die Angreifern kompletten Zugang zu Ihrer Cloud verschaffen
- Insider‑Risiken, wenn Mitarbeitende oder Partner ihre Zugriffsrechte missbrauchen – absichtlich oder aus Fahrlässigkeit
- Fehlkonfigurationen bei Einrichtung oder Änderungen, die Cloud‑Ressourcen unbeabsichtigt öffentlich zugänglich machen
- Unsichere APIs, die ohne ausreichende Authentifizierung und Verschlüsselung ein offenes Einfallstor für Angreifer bilden
Mein Tipp:
Die Folgen reichen von finanziellen Verlusten über den Verlust kritischer Geschäftsdaten bis hin zu dauerhaftem Reputationsschaden. Berichte aus der Praxis zeigen, dass schon eine einzige unentdeckte Fehlkonfiguration Millionen kosten kann – und nicht selten die Geschäftsbeziehungen nachhaltig beschädigt. Die Cloud kann Sicherheit erhöhen – wenn Sie wissen, worauf es ankommt. In den nächsten Abschnitten zeigen wir Ihnen, wie Sie die größten Risiken minimieren und Ihre Cloud‑Umgebung so absichern, dass sie nicht zur nächsten Schlagzeile in den IT‑Sicherheitsmeldungen wird.