Eine herausragende Stärke von SpiderFoot liegt in seiner Unabhängigkeit. Das Tool kann vollständig lokal betrieben werden und zapft über 200 verschiedene Datenquellen an – von SHODAN und VirusTotal bis hin zu Social-Media-Plattformen. Für viele dieser Quellen muss jedoch ein API-Key in der Software hinterlegt werden. Diese API-Keys müssen auf den Webseiten der Dienste angelegt werden. Zum Teil sind diese Dienste nicht kostenlos nutzbar – oder in der kostenlosen Variante eingeschränkt. Der vollständige Quellcode von SpiderFoot steht auf GitHub zur Überprüfung bereit. Man kann davon ausgehen, dass sich in diesem keine offensichtliche Hintertür befindet.
SpiderFoot – Die Community macht den Unterschied
Im Laufe der Jahre hat SpiderFoot eine engagierte Community aufgebaut. Diese entwickelt nicht nur zahlreiche Module, sondern sorgt auch für regelmäßige Updates und Sicherheitsverbesserungen. Die Vielzahl verfügbarer Module erweitert den Funktionsumfang erheblich und ermöglicht eine individuelle Anpassung an spezifische OSINT-Anforderungen.
Automatisierung als Markenzeichen
Die Anpassungsfähigkeit von SpiderFoot ist beeindruckend. Die Software läuft auf praktisch allen Plattformen und kann sowohl über eine webbasierte Oberfläche als auch per Kommandozeile gesteuert werden. Die Möglichkeit die Software via Kommandozeile anzusteuern, macht es möglich, via Skripte umfangreiche und komplexe Abläufe zu automatisieren. Ein besonderes Merkmal ist die breite Datenquellenabdeckung. SpiderFoot sammelt automatisch Informationen über Domains, IP-Adressen, E-Mail-Adressen und Social-Media-Profile. Die eingebaute Engine mit vorgefertigten Regeln hilft dabei, relevante Zusammenhänge zu identifizieren und Informationen darzustellen.