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Videokameras an den E-Ladesäulen: Das sollten Sie ansprechen 

Auch wenn es nicht so schnell geht wie von manchem erhofft: E-Autos sind auf dem Vormarsch. Weil eventuell auch Ihr Unternehmen mehr auf diese Antriebstechnik setzt, hat man vielleicht auch Ladesäulen installiert. Doch unter Umständen ist der Andrang groß und die Ladewilligen stehen Schlange. Womöglich wäre eine Kamera eine Lösung, um den Andrang besser zu steuern.

Andreas Würtz

03.06.2025 · 3 Min Lesezeit

Stellen Sie sich folgende Situation vor 

Ihr Unternehmen hat zwei Ladesäulen. Die sollen von den Geschäftswagenfahrern mit entsprechenden E-Autos genutzt werden. Doch meist wollen alle zur gleichen Zeit laden und niemand bekommt mit, wenn eine Ladesäule wieder frei und nutzbar ist. Das Gebäudemanagement hatte nun die Idee, eine Kamera aufzustellen, die ein Livebild von den Ladeplätzen überträgt. Hierzu will sie eine Streaming-Kamera nutzen. Diese überträgt einen Livestream in die Cloud des Anbieters. Von dort wird der Stream auf einer Intranetseite des Unternehmens eingebunden. So kann jeder live verfolgen, ob die Ladesäulen gerade belegt sind. Von Ihnen als Datenschutzbeauftragter will man wissen, ob man das machen kann bzw. worauf es aus Ihrer Sicht ankommt. 

Weisen Sie auf diese wichtigen Punkte hin 

Am besten vereinbaren Sie mit den zuständigen Kollegen einen Termin. Dann können Sie am besten erläutern, worauf es ankommen dürfte. Und das ist so einiges. Gehen Sie beispielsweise auf folgende Aspekte ein: 

Hinterfragen Sie die Eignung an sich

Videoüberwachung wird gerne als Lösung präsentiert. Doch meist wurde über andere, ggf. auch datenschutzfreundlichere, Lösungen nicht nachgedacht.

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