Fokusartikel

Wenn das Zertifikat schweigt – warum IT-Sicherheitsbeauftragte jetzt besonders wachsam sein müssen

Zertifikate gehören zu den stillen Helden Ihrer IT-Sicherheit. Solange sie gültig, korrekt installiert und lückenlos verwaltet werden, redet niemand über sie. Doch wehe, eines läuft aus, dann reden alle. Und meistens nicht besonders freundlich.

Andreas Hessel

21.08.2025 · 4 Min Lesezeit

Ob interne APIs, Kundendaten im Online-Shop oder gesicherte Logins am Remote-Desktop: Überall, wo verschlüsselt wird, hängen wir an digitalen Vertrauensankern. Ein abgelaufenes oder fehlerhaftes Zertifikat kann dabei wie ein Stromausfall wirken: Nichts geht mehr. Webseiten zeigen Sicherheitswarnungen an, Services brechen ab, Nutzende verlieren Vertrauen.

Warum das Thema aktueller denn je ist? Weil die Verwaltung von Zertifikaten immer dynamischer wird. Laufzeiten schrumpfen, Anforderungen steigen und gleichzeitig sollen Erneuerungen nahtlos automatisiert sein. Was nach Technikspielerei klingt, ist in Wahrheit ein Baustein für Resilienz – und den müssen Sie als Sicherheitsbeauftragter aktiv steuern.

Warum Zertifikate so wichtig sind. Das müssen Sie wissen

Zertifikate sichern nicht nur die Verbindung zwischen Browser und Server ab, sondern schützen auch interne Dienste, Maschinenkommunikation oder mobile Apps. Jedes Zertifikat belegt: Diese Gegenstelle darf ich vertrauen. Ohne dieses Vertrauen bricht jede verschlüsselte Kommunikation in sich zusammen.