FAQ

„Wir erhalten im Unternehmen immer mehr QR-Codes. Nun haben wir erfahren, dass QR-Codes zur neuen Phishing-Falle geworden sind. Ist das korrekt und wie verhalten wir uns dabei richtig?“

QR-Codes sind allgegenwärtig: auf Rechnungen, Plakaten, Parkautomaten oder E-Scootern. Schnell gescannt, schon öffnet sich der Link – und genau das ist das Problem. Kriminelle nutzen die Bequemlichkeit aus und platzieren manipulierte QR-Codes, die auf täuschend echt aussehende Webseiten führen. Dort warten gefälschte Loginmasken oder Zahlungsseiten, die vertrauliche Daten abgreifen.

Andreas Hessel

27.11.2025 · 1 Min Lesezeit

Die Masche nennt sich „Quishing“, eine Wortschöpfung aus „QR“ und „Phishing“. Besonders tückisch: Viele Kamera-Apps auf Smartphones zeigen nur einen verkürzten Ausschnitt der Adresse an. Was wie eine harmlose Domain aussieht, kann in Wahrheit auf ganz andere Server führen. So genügt es, auf einem E-Scooter oder Werbeplakat den Originalcode mit einem präparierten Aufkleber zu überkleben – und schon leitet der nächste Scan auf eine gefälschte Bezahlseite.

Auch QR-Codes auf Rechnungen sind ein Einfallstor. Die sogenannten EPC-Codes für Überweisungen enthalten komplette Kontodaten. Kriminelle fälschen sie gezielt, um Geldströme unbemerkt umzuleiten.