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Wussten Sie schon, dass Hacker Anrufbeantworter abhören?

Anrufbeantworter sind praktisch – aber leider auch eine unterschätzte Sicherheitslücke. Viele Unternehmen nutzen sie, um Kundenanfragen zu ermöglichen oder interne Informationen zu hinterlassen. Doch wussten Sie, dass Kriminelle mit wenig Aufwand Zugriff auf ungeschützte Mailboxen erhalten können?

Andreas Hessel

25.04.2025 · 1 Min Lesezeit

Das Problem liegt oft an den voreingestellten PINs. Viele Telefonanlagen oder Mobilboxen haben Standard-PINs wie „0000“ oder „1234“. Wer diese nicht ändert, lädt Hacker quasi ein.

Diese nutzen automatisierte Programme, die systematisch einfache PINs durchprobieren, bis sie erfolgreich sind. Ist die Mailbox erst einmal geknackt, können Angreifer Sprachnachrichten abhören, wichtige Informationen abfangen oder sich beispielsweise mithilfe der abgehörten Gesprächsinhalte als Geschäftsführung ausgeben und den etwa Mitarbeitern betrügerische Anweisungen erteilen.

Ein bekanntes Beispiel aus der Praxis: In einem Unternehmen erhielt die Buchhaltung eine telefonische Anweisung, eine hohe Überweisung an einen vermeintlichen Geschäftspartner zu tätigen. Der Auftrag kam scheinbar vom Geschäftsführer – tatsächlich hatte ein Betrüger zuvor dessen Mailbox geknackt und anhand alter Nachrichten den Sprachstil und wichtige Informationen übernommen. Der Schaden? Sechsstellig!

Um sich zu schützen, sollten Sie unbedingt eine sichere individuelle PIN für Ihre Mailbox festlegen. Vermeiden Sie einfache Zahlenkombinationen und ändern Sie Ihre PIN regelmäßig.

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